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The Collector - Film-Review | Filmkritik |
Geschrieben von: Morbid Beast | ||||||
Dienstag, den 19. Oktober 2010 um 19:40 Uhr | ||||||
Die Vorfreude auf „The Collector“ war sehr groß. Drehbuchautor Marcus Dunstan (Saw 4, 5, 6, 3D) schrieb schließlich das Drehbuch und übernahm zum ersten Mal die Regie. Das klang vielversprechend. Jedoch konnte „The Collector“ leider nicht ganz meinen Ansprüchen gerecht werden. Der Einbruch läuft wie am Schnürchen. Ohne Probleme kann er in das Haus einbrechen. Als er sich am Safe zu schaffen macht hört er Schritte. Er stellt fest, dass die Villa noch von einer weiteren Person, außer der Familie, heimgesucht wird: Und zwar von einem perversen Serienkiller. Er beschließt den Diamantenraub abzubrechen und has Haus zu verlassen. Doch leichter gesagt als getan: Als er versucht das Haus zu verlassen stellt er verdutzt fest, dass die Villa mit einer Vielzahl fieser, mörderischen Fallen bestückt ist. Die Familie wird bereits gefoltert... Die Story hört sich interessant an. Das ist sie zweifelsfrei, doch leider hat mich diese nicht wirklich überzeugen können. Warum fragt ihr euch? Die Villa ist mit ausgefallenen, aufwendigen Fallen bestückt. Diese wurden vom Serienkiller heimlich in der Villa installiert. Ich frage mich, wann und wie die Fallen installiert wurden? Selbst wenn die Familie während der Installation nicht anwesend gewesen wäre, bei Ihrer Ankunft hätten sie diese sofort erkennen müssen. Ein Beispiel: Ein Dutzend Bärenfallen in der Küche fallen einem auf, selbst wenn man auf einem Auge blind wäre. Das Aufstellen stelle ich mir sehr mühsam, zeitaufwendig und sicherlich nicht geräuscharm vor. Dabei sind die Bärenfallen noch die harmloseren und weniger aufwändigeren Fallen in der Villa. Was ebenfalls sehr merkwürdig ist: Zu Beginn des Einbruchs trifft Arkin auf keine einzige Falle. Als er den Serienkiller entdeckt und flüchten möchte ist das Haus plötzlich mit einer Vielzahl an heimtückischen Fallen bestückt. Alle Fenster sind mit Bretter vernagelt!?! Die Hammerschläge hätte man in der Villa auf jeden Fall hören müssen. Den Aufwand möchte ich erst gar nicht erwähnen... Was mir ebenfalls nicht gefallen hat sind die teilweise richtig dämlichen Aktionen der Filmfiguren. Sie machen es dem Collector teilweise richtig einfach. Andererseits, wer weiß wie man selber in solch einer Ausnahmesituation agieren würde... Nun gut. Wenn man mal über diese Ungereimtheiten hinwegschaut, so bleibt ein fieser und blutiger Horrorfilm zurück. Die Spannung kann „The Collector“ durchgehend einigermaßen aufrecht erhalten. Die Folterszenen sind richtig hart und versetzen dem einen oder anderen sicherlich die Nackenhaare zu Berge. Mit seiner Kapuze sieht der Collector angsteinflößend und fies aus, was er zweifelsfrei auch ist! Allerdings kann „The Collector“ Meilensteinen wie zum Beispiel „Leatherface“, „Freddy Krüger“ oder „Jason“ bei weitem nicht das Wasser reichen. Hierzu hätte es eine bessere Story benötigt.
Fazit - The Collector:„The Collector“ ist ein sehenswerter, blutiger Horrorfilm. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Story ist nicht wirklich gut durchdacht und überzeugt somit nicht wirklich. Bewertung: 69% Wenn Du die folgenden Filme magst, dann wirst Du vielleicht auch "The Collector" mögen:
Film-Informationen: The Collector
Trailer - The Collector:
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