Dark Angel - Tochter des Satans - Film-Review | Filmkritik

Die Tochter des Teufels hat keinen Bock mehr auf die Hölle...

Veronika heißt Belzebubs hübsches Töchterchen. Der kleine, dunkle Engel hilft kräftig mit, wenn es darum geht Bankern, scheinheiligen Priestern, gierigen Versicherungsleuten und anderweitigem Pöbel ordentlich Feuer unter dem Allerwertesten zu machen.

Aber wie das im Leben so ist, auch im Kreise der Teufels-Familie gibt es mal Streit. Nach einer Meinungsverschiedenheit, zwischen Vater und Tochter, verlässt Veronika wutentbrannt die Hölle, kehrt ein in die Welt der Sterblichen.

Hier lernt Sie einen jungen, attraktiven Arzt kennen, beide fühlen sich zueinander hingezogen und verlieben sich. Das Romanzen-Schauspiel hat begonnen.

Für Veronika ist die Welt der Menschen eine komplett neue. Sie benötigt Zeit um sich in dieser zu Recht zu finden, doch leichter gesagt als getan. Ihr sympathischer Gerechtigkeitssinn bestimmt ihr Handeln, bringt sie desöfteren in missliche Lagen: Vergewaltiger, Mörder, Diebe und Betrüger geht es an den Kragen. Keine Gnade für den menschlichen Abschaum. Für Veronika ist es selbstverständlich die abtrünnigen Menschen nicht nur in der Hölle, sondern auch auf Erden zur Rechenschaft zu ziehen.

Und diese Tatsache macht die Liebes-Beziehung zwischen unseren zwei Turteltauben so schwierig: Während der Arzt versucht zu verstehen was um ihn herum passiert, kümmert sich Veronika längst um den nächsten Lümmel in der Nachbarschaft.

Zum Film-Beginn erhält der Zuschauer tollen Einblick in die Hölle, dieser wird Zeuge, wie Diabolus und Gefolgschaft - anhand tollen Folter-Werkzeugen - die Sündiger zur Rechenschaft ziehen. Diese Kulisse ist klasse, sorgt für spitzen Höllen-Atmosphäre und macht Lust auf mehr. Doch der Filmverlauf ist, wie bereits anfangs ausführlich beschrieben, ein anderer.

Wir halten fest: Der Zuschauer erhält neben einer verzwickten Romanze, einer tollen Höllenanfangs-Szene und neben kleinen, feinen Gore-Szenen - und zwar dann wenn Veronika oder Luzifer zur Tat schreiten – jede Menge unterhaltsame Spielminuten serviert. Im großen und ganzen ist "Dark Angel" ein gelungenes Filmwerk.

Wieso aber reichte es nicht für eine richtig gute Film-Bewertung?

So schön diese Genre-Kost anzusehen ist, die Story ist leider zu voraussehbar, ganz einfach zu monoton. Es fehlt dieser grundlegend an Abwechslung, die Highlights werden im Laufe immer weniger. Mit dem Ergebnis, dass der Unterhaltungswert, die Spannung und das Interesse des Zuschauers ebenfalls weniger werden. Mit etwas mehr Einfallsreichtum hätte man mit „Dark Angel" wesentlich mehr reißen können, ich denke da nur an das anfangs tolle Höllen-Schauspiel...

Filmkritik-Fazit: Dark Angel - Tochter des Satans

„Dark Angel - Tochter des Satans" ist leichte Kost, regt regelmäßig zum schmunzeln an und serviert (fast) durchwegs unterhaltsame, sehenswerte Spielminuten.

Bewertung: 66%

Wenn Du die folgenden Filme magst, dann könnte dir vielleicht auch "Dark Angel - Tochter des Satans" gefallen:

• Evil Angel - Engel des Satans
• Hellraiser
• Vom Satan gezeugt

Film-Informationen: Dark Angel - Tochter des Satans

DVD:		Ja		Genre:		Horror
Blu-ray:		Nein		Produktion:		Rumänien / USA 1994
FSK:		18		Regisseur:		Linda Hassani
Verleihstart:		-		Drehbuchautor:		Matthew Bright
Verkaufstart:		-		Darsteller:		Angela Featherstone, Constantin Draganescu, Daniel Markel, Cristina Stoica, Valentin Teodesiu, Charlotte Stewart

Film-Trailer: Dark Angel - Tochter des Satans

Der Beitrag hat Dir gefallen?

Dann empfehle diesen Beitrag Deinen Freunden!

Damit unterstützt Du uns mit Family-of-Horror bekannter zu werden.

Dann abonniere unseren Blog-Feed!

Damit bleibst du auf dem Laufenden.

Du erhälst immer eine Nachricht sobald hier ein neuer Beitrag veröffentlicht wird.

 Mit einem Feed-Reader abonnieren